Frisch kastriert zog Wurm wieder bei uns zu Hause ein. Damit er nicht allein steht, kaufte ich mir Mira dazu - eigentlich als Beistellpferd gedacht. Auf der arabischen Halblutstute nahm dann die Reiterei ihren Anfang für mich.
Zusammenfassend gesagt: Es war jeden Tag ein graus. Mira war von Anfang an sehr guckig und ging ständig durch. Sie suchte förmlich - das macht das "Biest" auch heute noch - eine Grund. Mal war es der schon lange vor ihrer Ankunft gepflanzte Busch, mal der am Paddock sitzende (und der saß da immer) Hund. Kurzum: eine launische Zicke.
(Fast) jeden Tag überlegte ich, sie wieder zu verkaufen. Denn auf so einem Feuerstuhl Reiten zu lernen ist nicht gerade hilfreich. Aber sie blieb - bis heute. Mehr zu Mira gibt es hier.
Ich habe diese "heisse" Phase unbeschadet überstanden (Mira natürlich auch). Dank einer guten Freundin und Englisch-Reiterin habe ich mir trotz der Stutenbissigkeit die Grundlagen des Reitens in allen Gangarten (Tölt mal ausser Acht gelassen) aneignen können.
Und dann war es soweit: Die ernsthafte Arbeit mit Wurm begann. Erst freie Arbeit, gefolgt von Bodenarbeit und Zirzensik. Doch dazu lest Ihr am besten hier weiter.